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Gemeinde Heroldstatt

Baumpflanzaktion

Artikel vom 16.10.2023

Baumpflanzaktion zum 50. Geburtstag der Gemeinde Heroldstatt

Am 1. Oktober 1973 trat die Vereinbarung über die Vereinigung der beiden Gemeinden Ennabeuren und Sontheim zur Gemeinde Heroldstatt in Kraft.

Namensgebend hierfür sind zum einen der mit 848 Meter über dem Meer gelegene höchste Berg in der näheren Umgebung und zum anderen die alte, abgegangene Siedlung Heroldstetten, welche etwa zwei Kilometer westlich von Ennabeuren im ehemaligen Truppenübungsplatz lag.

In Kooperation mit dem Bundesforstbetrieb Heuberg konnte am 1. Oktober 2023, genau 50 Jahre nach der Vereinigung von Ennabeuren und Sontheim, eine Winterlinde am Turm Heroldstatt gepflanzt werden. Die Linde wurde von Bürgermeister Michael Weber, dem Leiter des Bundesforstbetriebs Marco Reeck, Ehrenbürger und Bürgermeister a.D. Karl Ogger sowie den beiden Geistlichen Thomas Knöppler und Karl Enderle gepflanzt. Wie Bürgermeister Michael Weber betonte „symbolisiert ein Baum Zusammenhalt, Harmonie, Erneuerung und ständiges Wachstum – Dinge, die symbolisch für unsere Gemeinde stehen“. „Der Gemeindezusammenschluss ist, im Rückblick gesehen, die beste Entscheidung gewesen, auch wenn es zuvor harte Verhandlungen über den Zusammenschluss und den Gemeindenamen gab“, fügte Weber abschließend hinzu.

Als Erinnerung an den Zusammenschluss wurde zudem eine Informationstafel, welche dankenswerter Weise vom Bundesforstbetrieb Heuberg gesponsert wurde, enthüllt. „Sie als Bewohner der Gemeinde Heroldstatt leben am Rande einer außergewöhnlichen, bundes- und europaweit einzigartigen Landschaft“, sagte Marco Reeck.

Zur Feier des Tages war es 100 Heroldstatter Bürgerinnen und Bürgern möglich, innerhalb des ansonsten gesperrten Truppenübungsplatzes, in die Nähe der abgegangenen Siedlung Heroldstetten zu wandern. Die Wandergruppen wurden von den Mitarbeitern des Bundesforstbetriebs Heuberg begleitet und erhielten einen Einblick in diese besondere Landschaft, das Herzstück des Biosphärengebiets Schwäbische Alb.

Nachdem alle Wandergruppen wieder zurück bei Reginas Futterkiste waren und sich dort bei Livemusik gestärkt hatten, ging es weiter mit dem reich bebilderten Vortrag „125 Jahre Breithülen – 125 Jahre Remontedepot“ von Joachim Lenk. Die Zuhörer, darunter auch der ehemalige Landrat Heinz Seiffert, hörten dem Referenten gespannt zu. Danach ließen noch einige Gäste den Tag im Freien mit kühlen Getränken bei der untergehenden Herbstsonne ausklingen.  

Bürgermeister Michael Weber bedankt sich bei Herrn Reeck, Frau Benita Strähle-Zink und allen Wanderführern des Bundesforstbetriebs Heuberg für die gute Zusammenarbeit und den beiden Pfarrern Thomas Knöppler und Karl Enderle für ihren Segen. Ein besonderer Dank gilt Herrn Joachim Lenk für die Bereitschaft zur Berichterstattung an diesem ehrwürdigen Tag, der Familie Allgaier für die Bewirtung in „Reginas Futterkiste“ sowie den Musikern der Gruppe AlbBlech und dem Duo Bojaz.

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