Förderung für die Sanierung der Berghalle
05. Juni 2025
Die Gemeinde erhält im Rahmen des kommunalen Sportstättenbauförderprogramms 2025 eine Zuwendung des Landes Baden-Württemberg in Höhe von 182.400 Euro für die Sanierung der Berghalle. Die Förderzusage des Landes stellt eine wertvolle Unterstützung für die Finanzierung des Projekts dar und trägt dazu bei, die Belastung des Gemeindehaushalts zu reduzieren. Mit der Sanierung wird die Berghalle auch künftig als moderne und attraktive Sport- und Veranstaltungsstätte zur Verfügung stehen.
Sanierung der Berghalle – warum diese notwendig ist?
19. März 2025
Die Berghalle ist seit Jahrzehnten ein zentraler Ort für Sport, Kultur und Veranstaltungen in Heroldstatt. Nach rund 40 Jahren stehen nun dringende Sanierungsmaßnahmen an. Warum ist das so? Welche Maßnahmen sind geplant? Und wie wird das Ganze finanziert? Hier sind die wichtigsten Fragen und Antworten zur geplanten Sanierung.
Warum muss die Berghalle saniert werden?
Die Sanierung der Berghalle ist dringend notwendig, um die Nutzung der Halle langfristig zu sichern und sie technisch auf den neuesten Stand zu bringen.
Welche Maßnahmen sind konkret geplant?
Heizungsmodernisierung: Umstellung der veralteten Gas- und Ölheizung auf eine nachhaltige Pelletsheizung. Neubau einer Heizzentrale auf ca. 200 m², die künftig neben dem Kinderhaus auch das Rathaus mitversorgen wird.
Lüftungssanierung: Einbau einer modernen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, um den Energieverbrauch zu senken. Austausch der maroden Lamellen über dem Spielfeld, die aktuell zu hohen Wärmeverlusten führen.
Einhaltung des Brandschutzes: Installation einer Brandschutztreppe und zusätzlicher Fluchttüren.Erneuerung der Rauch- und Wärmeabzugsanlage, um im Brandfall eine sichere Entlüftung zu gewährleisten.
Barrierefreiheit: Abbau von Schwellen und Hindernissen für eine bessere Zugänglichkeit.Neue Sanitäranlagen, die vollständig barrierefrei gestaltet werden.Barrierefreie Fluchtwege für eine sichere Evakuierung.
Diese Maßnahmen stellen sicher, dass die Berghalle auch in Zukunft ein sicherer, moderner und nachhaltiger Ort für Sport, Kultur und Veranstaltungen bleibt.
Warum wurde bereits 2022 ein Sanierungsfahrplan erstellt?
Die ersten Mängel wurden bereits 2022 bei einer Trinkwasseranalyse festgestellt, als erhöhte Legionellenwerte gemessen wurden. Um das Risiko zu minimieren, wurden zunächst kurzfristige Maßnahmen ergriffen (z. B. automatische Spülvorrichtungen in den Duschen). Dennoch zeigte sich, dass eine grundlegende Erneuerung der Wasserleitungen erforderlich ist.
Parallel dazu wurde klar, dass auch die Heizung nicht mehr lange betrieben werden kann. Deshalb wurde eine Machbarkeitsstudie zur zukünftigen Energieversorgung durchgeführt, die zur Entscheidung des Gemeinderats für eine Pelletsheizung führte. Auf Basis dieser Erkenntnisse wurde ein Sanierungsfahrplan erstellt, um Fördermittel zu beantragen und die Maßnahme in die mittelfristige Finanzplanung aufzunehmen.
Wie wird die Sanierung finanziert?
Die Gesamtkosten für die Sanierung der Berghalle belaufen sich auf rund 4,4 Millionen Euro. Um diese Summe zu decken, setzt die Gemeinde auf eine Kombination aus Fördermitteln und Eigenmitteln. Bereits bewilligt wurde ein Zuschuss aus dem Ausgleichstock in Höhe von 520.000 Euro. Darüber hinaus werden weitere Förderanträge über 782.000 Euro gestellt.
Ein entscheidender Faktor für die Finanzierung ist, dass die notwendigen Eigenmittel durch die Pachteinnahmen aus Windkraftanlagen gesichert sind. Dadurch wird sichergestellt, dass die Gemeinde nicht zusätzlich belastet wird und die Sanierung finanziell solide umgesetzt werden kann. Die endgültige Finanzierung hängt auch von den Bewilligungen der beantragten Fördergelder ab, deren Entscheidungen in den kommenden Jahren erwartet werden.
Wie ist der Zeitplan für die Sanierung?
Die Berghalle ist eine zentrale Einrichtung für das Vereinsleben, den Schulsport und kulturelle Veranstaltungen. Deshalb wird die Sanierung so geplant, dass die Einschränkungen für die Nutzer so gering wie möglich bleiben.
Im Jahr 2025 werden die weiteren Fördermittelanträge bearbeitet und die detaillierte Genehmigungs- und Ausführungsplanung erstellt. Parallel dazu erfolgt die europaweite Ausschreibung der Planungsleistungen für die technischen Gewerke, um den gesetzlichen Vergabevorschriften zu entsprechen. Erst wenn die Förderbescheide vorliegen und die Windpachteinnahmen eingegangen sind, sollen die Bauleistungen ausgeschrieben und vergeben werden.
Der Baubeginn ist für das dritte Quartal 2026 vorgesehen. Die Arbeiten werden so getaktet, dass sie vorrangig in den Sommermonaten stattfinden, um eine möglichst durchgehende Nutzung der Halle während der Hauptsaison zu ermöglichen. Besonders wichtig ist dabei die Erneuerung der Heizungsanlage, da auch das angrenzende Kinderhaus an die Wärmeversorgung angeschlossen ist. Die Arbeiten müssen daher so koordiniert werden, dass es keine Unterbrechung der Wärmeversorgung gibt.
Durch diese vorausschauende Planung soll sichergestellt werden, dass die Berghalle bereits 2028 in modernisierter Form wieder uneingeschränkt genutzt werden kann – sicherer, energieeffizienter und barrierefrei.
Welche zusätzlichen Maßnahmen sind optional?
Falls weitere finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, könnten zusätzliche Verbesserungen realisiert werden, darunter:
- Erneuerung der Veranstaltungstechnik (Bühne, Beleuchtung, Tontechnik).
- Modernisierung der Küchenausstattung für größere Veranstaltungen.
- Verbesserung der Innenbeleuchtung für eine angenehmere Nutzung.
Fazit: Warum ist die Sanierung so wichtig?
Die Sanierung der Berghalle ist keine freiwillige Maßnahme, sondern eine notwendige Investition für die Zukunft der Gemeinde. Sie sorgt für:
- Mehr Sicherheit durch umfassende Brandschutzmaßnahmen.
- Mehr Nachhaltigkeit durch eine umweltfreundliche Pelletsheizung.
- Mehr Energieeffizienz durch neue Lüftungstechnik und Wärmerückgewinnung.
- Mehr Barrierefreiheit für eine inklusive Nutzung.
- Mehr Zukunftssicherheit für Vereine, Schulen und Veranstaltungen.
Durch diese Modernisierung bleibt die Berghalle auch in den kommenden Jahrzehnten ein zentraler Ort für Sport, Kultur und das gesellschaftliche Leben in Heroldstatt.
Grandiose Förderung für die Sanierung der Berghalle in Heroldstatt
27. Juni 2024
Die Gemeinde Heroldstatt freut sich über eine Förderung von 520.000 Euro aus dem Ausgleichstock für die Sanierung der Berghalle.
Mit dem Ausgleichstock unterstützt das Land Baden-Württemberg Gemeinden bei der Verwirklichung wichtiger Infrastrukturmaßnahmen. Der Schwerpunkt liegt auf der Schaffung gleichwertiger Lebensbedingungen, wie Regierungspräsident Tappeser betont. Neben Neubauten werden auch dringend erforderliche Sanierungen gefördert.
Die Berghalle wird regelmäßig von Schulen, Kindergärten, Vereinen und der Volkshochschule für sportliche und kulturelle Aktivitäten genutzt. Als Herzstück unserer sozialen Infrastruktur trägt sie mit ihren vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten positiv zum Gemeindeleben bei. Nun steht eine Sanierung an.
Im Rahmen der energetischen und technischen Sanierung der Berghalle in Heroldstatt soll die bestehende Gas- und Ölheizung auf eine Pelletheizung umgestellt werden. Dazu soll ein ca. 200 m² großer Anbau für eine neue Heizzentrale errichtet werden. Außerdem soll eine Wärmerückgewinnung eingebaut und die Lüftungsanlage erneuert werden. Die bestehende Heizung versorgt die Turnhalle und das angrenzende Kinderhaus.
Auch die barrierefreie Nutzung wird durch die Anpassung der Sanitäranlagen und Fluchtwege optimiert. Im Rahmen der Sanierung ist zudem die Anpassung der brandschutztechnischen Belange vorgesehen. Mehr zu der Sanierung der Berghalle finden Sie unter: https://www.heroldstatt.de/gewerbe-projekte/sanierung-berghalle.
Bürgermeister Michael Weber freut sich sehr über die kräftige finanzielle Unterstützung des Landes und betont: „Die Mittel sind für die Sanierung unserer Berghalle von entscheidender Bedeutung. So können wir nun die zwingend notwendigen Maßnahmen umsetzen. Damit sichern wir nachhaltig den Bestand unserer Halle für unsere Schule und Vereine. Neben dem Sport sind auch kulturelle Veranstaltungen heute und auch in Zukunft für unsere Bürgerschaft elementar wichtig!“
Sanierung der Berghalle
Sanierung der Berghalle soll 2025 starten
Die Berghalle wird regelmäßig von Schulen, Kindergärten, Vereinen und der Volkshochschule für sportliche und kulturelle Aktivitäten genutzt. Als ein Kernstück unserer sozialen Infrastruktur trägt sie mit ihrer vielfältigen Nutzbarkeit positiv zum Gemeindeleben bei. Nun steht eine Sanierung an.
Dringende Erneuerung des Heizsystems
Ein zentrales Element der anstehenden Sanierung ist die Erneuerung des Heizsystems. Die aktuelle Wärmeversorgungsanlage, die sowohl die Berghalle als auch das Kinderhaus beheizt, hat das Ende ihrer Lebensdauer erreicht. Gleichzeitig besteht aufgrund des Alters der Wasserleitungen im Gebäude eine erhöhte Legionellengefahr. Daher wird neben dem Austausch der Heizungsanlage auch die Erneuerung der Wasserinstallationen durchgeführt. Es wird eine nachhaltige und klimafreundliche Lösung angestrebt, die auch das Rathaus und das Feuerwehrgerätehaus miteinbezieht. Hierfür wurde die „Rationelle Energie Süd GmbH“ mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt, die ein Nahwärmenetz, für die kommunalen Einrichtungen in der Neuen Ortsmitte, mit einer Pelletheizung als beste Lösung vorschlägt.
Entscheidung für eine nachhaltige Erweiterung der Energieversorgung
Basierend auf den Ergebnissen der Machbarkeitsstudie hat der Gemeinderat entschieden, eine Pelletanlage in der Berghalle zu installieren. Diese Anlage wird nicht nur die Berghalle und das Kinderhaus, sondern auch das Rathaus und das Feuerwehrgerätehaus versorgen. Für die neue Heizzentrale soll ein Anbau errichtet, eine Wärmerückgewinnung eingebaut und die Lüftungsanlage erneuert werden, um eine effizientere Energieversorgung zu gewährleisten. Damit nimmt die Gemeinde nicht nur auf dem Weg zur Klimaneutralität eine Vorbildfunktion wahr, sondern trägt auch zum Ziel bei, die Kommune bis 2040 klimaneutral zu organisieren.
Barrierefreiheit und Brandschutz
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Sanierung ist die Verbesserung der Barrierefreiheit. Die Halle soll für alle Menschen zugänglich gemacht werden, indem Hindernisse entfernt und die Sanitärbereiche sowie Fluchtwege barrierefrei gestaltet werden. Auch der Brandschutz wird verbessert, um die Sicherheit für alle Nutzer zu erhöhen und gesetzlichen Bestimmungen zu entsprechen. Insbesondere ein weiterer Rettungsweg aus dem Gundelfinger Saal sowie aus dem Hallenbereich stehen dabei im Vordergrund.
Fördermittel und Kosten
Die Gesamtkosten der Sanierung werden auf etwa 7 Millionen Euro geschätzt. Für die Finanzierung wurden Fördermittel in Höhe von bis zu 45% der förderfähigen Kosten aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ beantragt. Eine Rückmeldung über die Förderung wird im Laufe des Jahres 2024 erwartet.
Die verschiedenen Maßnahmenpakete:
- Neubau einer Heizzentrale und Umstellung auf Pelletheizung.
- Barrierefreier Umbau der Sanitäranlagen, Brandschutzmaßnahmen und Elektroinstallationen.
- Brandschutz im Küchenbereich, Wasserversorgung und Bodensanierung im Foyer.
- Sanierung der Toilettenanlagen und Austausch der Lüftungsanlage.
- Energetische Sanierung der Gebäudehülle inklusive Installation einer Photovoltaikanlage (abhängig von der Förderung).
- Verschiedene Haustechnik- und Instandhaltungsarbeiten in den Gewerken Heizung, Lüftung, Sanitär, Elektro.
Zeitplan und zukünftige Schritte
Die Rückmeldung zur Förderung wird im Laufe des Jahres 2024 erwartet. Sollte die Förderung nicht erfolgen, muss die Gemeinde die wesentlichen Erhaltungs- und Reparaturmaßnahmen selbst finanzieren, um den laufenden Betrieb der Halle sicherzustellen. Nur auf die energetische Sanierung der Gebäudehülle würde dann zunächst verzichtet. Denn unabhängig vom Ausgang dieser Entscheidung ist es für die Gemeinde von Bedeutung, die notwendigen Erhaltungs- und Reparaturarbeiten durchzuführen, um den Betrieb der Berghalle aufrechtzuerhalten. Die Sanierung ist ein wesentlicher Schritt, um die Halle als zentralen Treffpunkt und wichtige Stätte für Sport, soziales und kulturelles Leben in Heroldstatt zu erhalten. Mit ihrer Vielseitigkeit wird die Berghalle auch zukünftig eine unverzichtbare Rolle in der Gemeinde spielen, indem sie Sport, Kultur und Gemeinschaft Raum bietet und so den sozialen Zusammenhalt und die Lebensqualität am Ort stärkt.